Seminarmonat Mai

Seminarmonat Mai

Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.

Albert Einstein – https://www.studienscheiss.de/zitate-albert-einstein/

Der Mai geht nicht ohne eine gewaltige Portion Seminaren vorbei. Zwei Seminare direkt hintereinander, was insgesamt zu knapp 1,5 Wochen Abwesenheit im Büro führt.
Da hat man direkt ein schlechtes Gewissen, wenn man weiß, die Kollegen kämpfen sich durch den Arbeitsalltag mit all seinen Tücken und man selbst ist auf Seminar, lernt was Neues, genießt gutes Essen und kann sich gemütlich mit Kollegen austauschen… Aber die anderen sind ja auch mal wieder dran.

Was war diesen Monat alles geboten…

Das Project Management Leadership Programm im Kloster Fürstenfeld:

Ein Seminar für angehende Führungskräfte. In diesem Seminar lernt man alles über die verschiedenen Führungsstile, wie man diese anwendet und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen. Neben einem sehr guten Trainer, haben wir auch 2 Berichte von externen Firmen bekommen, die den jeweiligen Führungsstil einschätzen und auswerten. Einmal der MBTI zu deinem Wesen und einmal eine Leadership-Analyse, die auf Bewertungen deines aktuellen Teams basieren.


Der MBTI (wer’s kennt: ich bin ein ESJT-Typ 😉 ) war soweit sehr interessant, indem er mir bestätigt hat, dass ich sehr strukturiert bin, Listen liebe ( ha ha ha) und sonst auch ein sehr planerischer Mensch bin… Spontanität ist mein zweiter Name…

Wer den Test auch machen möchte: https://www.16personalities.com/free-personality-test


Interessanter war die Bewertung des Führungsstils meiner Kollegen. Während wir in 2 Bereichen gute Übereinstimmungen hatten, gab es auch 2 Abweichungen, die mich beeindruckt haben.
Einmal wurde ich von den Kollegen nicht so „kumpelhaft“ gesehen (Leadership Affirmative), habe sie also nicht so sehr in ihrer Arbeit gelobt und bestätigt, wie es vielleicht notwendig wäre. Andererseits wurde ich als visionär gewertet, d.h. mit dem Blick auf das große Ganze und auf die Zukunft… ich hatte mir 6% gegeben, die Kollgen 49%.


Das hilft einen schon sehr in der eigenen Entwicklung weiter. Das 2 Modul dieser Fortbildung ist dann im September. Mal schauen, was ich bis dahin umsetzen kann.

Und dann noch das „Wirkung und Wirksamkeit im Team“ in Köngisdorf:

Hier war das Thema, wie ich im Team effizient auftrete oder wie ich im Team produktiv zusammenarbeiten kann. Angefangen mit den persönlichen Aussagen und Wirkung auf den Gegenüber bis zu welchen Bedürfnissen ich bei meinem Gesprächspartner achten muss.Dabei waren wir eine harmonische Gruppe aus 9 Leuten, quer über Stockdorf und Gilching.

Am ersten Tag ging es eher um die Ich-Botschaften: was sind Bedürfnisse, was sind Beobachtungen und wie bewerte ich diese richtig. Hier war es unglaublich schwer, einmal Handlungen und Aussagen neutral zu beobachten. Ungefähr so, wie es eine Videokamera aufnehmen würde. Ich selbst interpretiere unglaublich schnell Bewertungen von dem Gesehenen hinein.

Am zweiten Tag wurde es dann schon Team-mäßiger. Von verschiedenen Aufgaben war der Bau einer Murmelbahn aus verschiedenem Papier die Herausforderung. Ein Teammitglied bekommt die Randbedingungen und das Material und dann hat das Team eine Stunde Zeit diese Bedingungen zu erfüllen. Unseren Zeitplan, den wir uns gesteckt hatten, hielten wir leider nicht ein. Auch das Ergebnis war mau: nur in einem Testlauf rollte die Murmel durch unser gesamtes Konstrukt. Dafür hätte es aber sicherlich einen Designpreis gegeben:

Am dritten Tag ging es dann über Feedback. Hier habe ich mal gemerkt, wie schwer es ist Feedback zu geben, damit der andere auch damit arbeiten kann. Definitiv ein Punkt, den ich noch verbessern kann.

Im Endeffekt haben sich die beiden Schulungen sehr gut ergänzt und mir auch meine Schwachstellen aufgezeigt. Jetzt gilt es daran das Gelernte auch umzusetzen. In 2 Monaten haben wir ein weiteres informelles Gruppentreffen, um uns darüber auch auszutauschen…

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