Viva Italia – Gardasee und EXPO
Alle Jahre wieder gibt es ein Happening, was bei unserer MINI Gruppe ein gewisser Pflichttermin geworden ist: unsere gemeinsame Fahrt an den Gardasee. Auch im Jahr 2015 war es wieder soweit. Ende April ging es mit 5 MINIs über Rosenheim, Innsbruck, dem Brenner, Bozen an den Lago di Garda, genauer nach Bardolino.
Dort haben wir schon seit 2 Jahren ein gemütliches Hotel im Stadtzentrum gefunden, was ein idealer Startpunkt für Ausflüge oder Stadtbummel ist. Bardolino ist ein wundervoller Ort an der Ostküste des Sees mit 7000 Einwohnern. Berühmt ist der Ort für seinen Rotwein und seinen Rose namens „Chiaretto“. Aber auch Olivenöl kann man hier direkt von den Erzeugern kaufen. Nach der Ankunft geht es aber meistens erstmal in die Fußgängerzone mit dem ersten Aperol Sprizz, der den Urlaub auch irgendwie einleitet.
Neben den ganzen kulinarischen Leckereien gibt es aber auch einiges zu entdecken. Für die Damen in der Gruppe geht es Richtung Brescia, wo es ein Outletcenter gibt. Hier können die Damen in Kleidern, Taschen und Schuhen schwärmen. Für die Männer gibt es auch Cafés wo man eine Pause einlegen kann oder man findet selbst das ein oder andere in den Shops.
Ein weiteres Highlight ist die Ristorante Pizzeria Brasa, die mittlerweile unser Stammlokal geworden ist. Dieses Lokal war eigentlich auch der ursprüngliche Grund, warum wir „für ein Wochenende mal nach Italien fahren“. Hier bekommt man noch Pizzen in Größe eines Wagenrads, also wirklich riesig. Weiteres Plus der Location: die Anfahrt. Durch kleine, kurvige Tunnels und engen, teilweise einspurigen Straßen geht es auf dieser Straße nach Tremosine. Somit sind schon meistens 2 Tage der MINI-Tour mit diesen Ausflügen vorbei.
Dieses Jahr haben wir dann noch beschlossen, nicht mehr nach München zurück zu fahren, sondern uns auf den Weg nach Mailand zu machen. Was kann man dort sehen? Natürlich die Stadt, aber wir waren im Jahr 2015 für die EXPO dort.
Im Nord-Westen vom Mailand wurde das Expo-Gelände errichtet und hat eine Ausstellungsfläche von insgesamt 200 Hektar. Auf diesen 200 ha konnten insgesamt 145 Länder sich von ihrer besten Seite präsentieren. Die ursrüngliche Entscheidung von Italien wurde bereits 2003 getroffen, sich zur Expo 2015 zu bewerben. Erst am 31.3.2008 konnte sich Mailand gegen den Konkurrenten aus Izmir durchsetzen. In der Öffnungszeit der Expo (1.5.15 – 30.10.15) besuchten insgesamt 21 Millionen Besucher die Expo.
Die EXPO 2015 hatte folgendes Thema:
Damit konnte man auf dem Messegelände Themen zu Technologie, Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität finden, die mit den Themen Ernährung und Essen verbunden wurden. Damit knüpfte man an Themen an, die bereits in früheren Weltausstellungen eine Rolle gespielt hatten, z.B. 2008 in Saragossa (Wasser und nachhaltige Technologien.
Im deutschen Pavillion „The field of ideas“ konnten die Besucher auf 2 Etagen die sechs Themenfelder Wasser, Boden, Klima, Artenvielfalt, Lebensmittel sowie Mein Garten entdecken. Unteranderem bekam man ein „SeedBoard“: eine aufklappbare Wellpappe, auf die über Beamer multimediale Inhalte projeziert wurden.
Insgesamt besuchten 3 Millionen Besucher den Pavillion. Caro und ich brauchten immerhin 2 Tage um nur 20 (!) Pavillions zu besuchen und uns genauer anzuschauen. Wenn man die EXPO im Gesamten besuchen wollen würde und sich auch mit allen Themen auseinandersetzen möchte, wäre sicherlich eine Jahreskarte von Vorteil.
Andere Pavillions, die uns beeindruckt haben, sind unter anderem: China, das Rice Cluster, Vietnam und der Pavillion Zero
Hier haben wir wirklich viele Eindrücke sammeln können. Nach diesen 2 Tagen ging es dann über die Schweiz und Samnaun wieder zurück nach good old Germany. Es war ein schöner Kurztrip, aber beim nächstenmal darf es dann auch mal wieder an einen Strand zum Faulenzen gehen.