La Digue ist mit knapp 10 km² die viertgrößte Insel der Seychellen. Sie hat insgesamt 2200 Einwohner und zeichnet sich durch paradiesische, üppige Natur, Traumstrände und entspannte und gut gelaunte Bewohner aus. PKW begegnet man hier eher selten. Statt Sportwagen gönnt man sich hier das (E-)Mountainbike in Blau Metallic mit extra breiten Reifen für den besten Gripp auf Sand, der regelmäßig die Straße ersetzt.

Tag 1: Ankuft auf LaDigue, der Fahrradinsel

Der erste Tag auf der Insel, auf der es keine Autos gibt… naja, fast. Nach der Ankunft mit der Fähre wurden wir mit einem Taxi abgeholt und zur Unterkunft gebracht. Es gibt nur kleine Straßen und wirklich eine handvoll Autos und LKWs. Ansonsten bewegt man sich auf LaDigue mit 2 Reifen unter dem Hintern fort.

Nach einem guten Mittagessen bei Rey&Josh’s Takeaway (Fischcurry und Sternfrucht als Nachspeise) ging es dann von unserem B&B Richtung Nordspitze der Inseln.

Den ersten Tag haben wir auf der Westseite der Insel am „Anse Severe“, einem schönen, seichten Strand, geschützt durch ein kleines Riff. Einziges Manko: im Spetember war das Schwimmen im Meer eher gefährlich. Grund sind starke Strömungen an der Nord- und Ostseite der Insel, die auch für geübte Schwimmer schwierig werden können.


Den ersten Strandbesuch haben wir dann auch stilecht mit einem Besuch in der Strandbar „Bikini Bottom“ ausklingen lassen.

Bei leckeren Cocktails kann man bei kreolischen Klängen den Abend am Strand genießen (auch wenn es kein richtiger Sundowner war). Einfach herrlich.

Selbst wenn ein kleiner Regenschauer kommt, konnte man sich bei der Bar unterstellen. Der kurze, kleine Schauer dient auch eher der Erfrischung und hat die Rückfahrt mit den Rädern noch leichter gemacht.

Tag 2: Erkundungen unter und über Wasser

Nach einem guten Frühstück bei Elodie war der 2. Tag ganz im Zeichen der Erkundung. Vormittags ging es für uns an den Hafen zu einer Schnorcheltour zu den Felicitas-Inseln. Mit Schnorchel, Brille, Flossen und UV-Shirt bewaffnet ging es raus auf die hohe See. 

Die Crew schaffte es immer, uns an gute Schnorchelspots zu bringen. Meistens wurden wir von den Booten ausgesetzt und konnten dann an einer Steilküste oder an einem Riff entlang schnorcheln. Am Ende haben uns dann die Boote wieder eingesammelt. 

Dieser Ausflug dauerte den ganzen Vormittag; Mittags gings zur kleinen Inselbäckerei für einen Snack, bevor wir weiter die Insel erkundeten.


Am Nachmittag waren dann wieder die Räder dran. Nach den Erkundungen unter Wasser mussten auch die Erkundungen über Wasser folgen.

Einmal komplett durch das Hinterland, vorbei an dem großen Friedhof der Insel in der Inselmitte, bahnten wir uns den Weg zum Grand Anse Beach an der Südostseite der Insel. Dort war leider wegen der starken Strömungen und dem stürmischen Wind das Baden verboten. Der leere Strand hatte aber seinen ganz eigenen Charme.

Nach dem Strandspaziergang ging es wieder zurück zum B&B, um dort den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Tag 3: Der Bacardi-Strand

Dieser Tag war ein Strandtag, aber nicht nur irgendein Strand, sondern der Arse Source’d Argent. An diesem Strand wurde der ein oder andere Bacardi Werbespot aus den 1990ern gedreht. 

Zu diesem Strand gelangt man über die „L’Union Estate Farm, einem kleinen Freilichtmuseum, wo man neben Kokos- und Vanilleplantagen auch landwirtschaftliche Werkzeuge aus früherer Zeit begutachten und auch mehrere Schildkröten in einem Gehege besuchen kann.

Nach diesem Museum führt ein kleiner Weg entlang des Meeres und nach guten 10-15 Minuten Fußmarsch erreicht man diesen wunderschönen Strand. Dort haben wir den ganzen Tag beim Sonnenbaden oder Schnorcheln. Auch hier wieder, flaches Wasser mit vielen Fischen. Also ideal..

Überall gab es kleine Strandbars, an denen man sich einen kleinen Snack oder etwas zu trinken kaufen konnte… so lässt es sich aushalten.

Auf dem Rückweg, sind wir dann noch durch die Vanilleplantagen gefahren…

Es war schon beeindruckend war, dass die Vanillepflanzen einfach so an den Bäumen gewachsen sind. So weit das Auge reicht.

Tag 4: Auf nach Praslin

Der letzte Tag war recht unspektakulär. Nach einem gemütlichen Frühstück bei Elodie wurden wir von einem Taxi wieder abgeholt und es ging zurück an den Hafen.

Dort warteten wir auf den Katamaran, der uns nach Praslin bingen sollte, unseren nächsten Stop auf der Reise. 

Die Fahrt auf dem Oberdeck war ganz angenehm, trotz gutem Wellengangs. In Praslin angekommen wartete schon unser Taxi auf uns, was uns zur nächsten Unterkunft brachte.

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