19.11. Reisetag: La Pavona nach La Fortuna
👋🏼 Abschied vom Dschungel & Roadtrip nach La Fortuna
Der Wecker klingelt – und zeigt schon wieder 05:30 Uhr an. Verrückt, aber so langsam gewöhnt man sich an diesen Rhythmus hier in Costa Rica. Unser Plan für den frühen Morgen: Ein letzter Versuch, Schildkrötenbabys zu sehen! Wir sind voller Hoffnung losgezogen, aber das Glück war heute leider nicht auf unserer Seite – keine kleinen Racker, die Richtung Meer krabbeln wollten. Schade, aber das gehört zur Natur eben dazu.
Also ging es zurück zur Unterkunft: Koffer final packen und erst mal frühstücken.
Ein letzter Bummel durch Tortuguero
Bevor wir das „Venedig Costa Ricas“ verlassen haben, sind wir noch einmal gemütlich durch den Ort geschlendert. Ein bisschen Souvenir-Shopping muss schließlich sein, um die Erinnerungen festzuhalten. Danach ging es direkt zum Anleger.
Pünktlichkeit wird hier scheinbar doch großgeschrieben: Um 10:40 Uhr legte das Boot ab und brachte uns zurück nach La Pavona. Die erste Erleichterung des Tages: Unser Auto stand noch genau da, wo wir es verlassen hatten, und alles war sicher. Rucksäcke rein, Klimaanlage an – das Abenteuer Roadtrip geht weiter!
🚘 Auf vier Rädern Richtung Vulkan
Heute standen ca. 200 Kilometer auf dem Programm. Unser Ziel: La Fortuna.
Bevor wir Strecke gemacht haben, gab es den obligatorischen Stopp beim Maxi Pali, um den Reiseproviant aufzufüllen. Mit vollen Snack-Tüten ging es dann auf die Straße.
Was uns positiv überrascht hat: Entgegen vieler Warnungen vor dem chaotischen Verkehr war die Fahrt absolut entspannt. Wir sind den Highway No. 4 entlanggefahren, und die Straßen waren wirklich gut ausgebaut. Kein Schlagloch-Slalom, sondern entspanntes Cruisen durch die grüne Landschaft.
🌮Kulinarischer Stopp: Unser erstes Casado
In Puerto Viejo meldete sich der Hunger. Wir haben bei der Soda La Casita Tipica angehalten – ein echter Glücksgriff. Hier haben wir uns zum ersten Mal an den Klassiker der costa-ricanischen Küche getraut: Ein typisches Casado.

💡 Was ist eigentlich ein Casado?
Falls ihr euch das auch fragt: Das Casado (spanisch für „verheiratet“) ist das traditionelle Mittagessen der Ticos. Der Name kommt daher, dass die Zutaten auf dem Teller quasi untrennbar „verheiratet“ sind.
Es ist ein riesiger, bunter Teller, der meist aus folgenden Komponenten besteht:
- Reis und schwarze Bohnen (die Basis)
- Einem Protein (Hühnchen, Fisch, Rind oder Schwein)
- Kochbananen (Maduros)
- Salat
- Oft noch Picadillo (klein geschnittenes Gemüse) oder ein Spiegelei.
Es ist super sättigend, günstig und schmeckt einfach nach Costa Rica pur!
Frisch gestärkt haben wir einen Fahrerwechsel gemacht und die letzte Etappe in Angriff genommen. Gegen 17:30 Uhr sind wir schließlich in unserer Unterkunft in La Fortuna angekommen.
🌇 Ein gemütlicher Ausklang
Nach dem Einchecken war die Luft raus – im positiven Sinne. Wir hatten keine Lust mehr auf große Restaurant-Suche, also haben wir noch schnell Nudeln und Tomatensauce besorgt. Da wir einen kleinen Bungalow mit eigener Küche haben, gab es ein ganz entspanntes „Home-Cooking“.
Ein wirklich guter, reibungsloser Reisetag ging zu Ende. Gegen 22:00 Uhr sind wir dann nur noch müde und zufrieden in die Betten gefallen. La Fortuna, wir sind gespannt, was du uns morgen zeigst!
