22.11. – Reisetag: von La Fortuna nach Monteverde
Unser Abschied aus La Fortuna hätte nicht schöner sein können. Als wir heute Morgen beim Frühstücken auf der Terrasse saßen, hat sich Costa Rica noch einmal von seiner wildesten Seite gezeigt. Überall Vögel! Und als krönenden Abschluss landete tatsächlich noch ein Tukan direkt vor unserer Nase – genauer gesagt ein Halsbandarassari.


Noch ein kurzer Plausch mit einem anderen Gast, der gerade erst angekommen war, und dann hieß es für uns: Abfahrt!
Die Route: Von Komfort bis Abenteuer
Von La Fortuna sind wir heute rund um den Arenal-See bis hinauf nach Monteverde gefahren. Und dabei bietet diese Route alles – von frisch geteertem, glattem Asphalt bis hin zur abenteuerlichen Schlaglochpiste. Unseren Mietwagen mit Allrad und ordentlich Bodenfreiheit wussten wir heute jedenfalls sehr zu schätzen.

Der erste Abschnitt führte uns über eine sehr kurvige Straße in Richtung Nuevo Arenal. Die Landschaft hier ist traumhaft und ein exotisches 😉 Highlight wartete im Ort auf uns.
Ein Stück Heimat in den Tropen: Die „German Bakery“
In Nuevo Arenal mussten wir einfach einen Zwischenstopp einlegen. Hier gibt es die berühmte German Bakery, die bereits 1997 von einem Deutschen gegründet wurde. Und was sollen wir sagen? Es gibt dort wirklich alles, was das deutsche Herz begehrt: verschiedenste Kuchen und Brotsorten, die man so in Mittelamerika kaum findet.
Sogar Brezen standen auf der Karte! Wir waren erst skeptisch, aber sie waren richtig lecker und absolut vergleichbar mit denen zu Hause. Natürlich haben wir uns direkt eine als Wegzehrung eingepackt.
Mittagspause mit Aussicht und danach der Stoßdämpfertest
Weiter ging es zur Brauerei am Arenal-See. Ein perfekter Ort für ein Mittagessen mit Aussicht. Dieser Stopp tat gut, um noch einmal Energie zu tanken und die Ruhe zu genießen, bevor der herausfordernde Teil der Strecke begann.

Ab auf die Piste… Noch mit Teer.
Anfangs auf der Route dachten wir noch: „Ach, so wild wird es schon nicht werden.“ Aber da hatten wir die Rechnung ohne die costaricanischen Straßenverhältnisse gemacht. Von der gut geteerten Straße ging es zunächst auf einen Abschnitt mit Flickenteppich-Asphalt. Es wurde holpriger, war aber noch machbar.


Stoßdämpfer… Check 🆗
Doch als wir dann zwischen Tilarán und Monteverde in eine kleinere Straße abbogen, wurde es „interessant“. Wenn man das überhaupt noch Straße nennen kann! Es war im Grunde ein breiter Feldweg, übersät mit tiefen Schlaglöchern. Manche davon waren geschätzt 15 bis 20 cm tief! Unsere Höchstgeschwindigkeit? Stolze 20 km/h.


An einer Stelle mussten wir sogar komplett anhalten, weil die Straße gerade „repariert“ wurde – auf costaricanische Art: Erde und Kies aufschütten, plattwalzen, fertig. Das war definitiv der fahrtechnisch anspruchsvollste Teil der Reise.
Ankunft in Monteverde
Sobald wir Monteverde erreichten, waren die Straßen zum Glück wieder völlig in Ordnung. Trotz der Holperei war die Fahrt um den See landschaftlich ein Erlebnis, das wir nicht missen wollen würden.

Ihr wollt wissen, wie tief die Schlaglöcher wirklich waren?Eindrücke von der Fahrt und wie wir durchgeschüttelt wurden, könnt ihr euch direkt hier in unserem Video unter dem Artikel ansehen (Folgt noch 😉)!

















