Früh am Morgen ging es wieder raus auf die Nathan Road und zu unserem Cafe, dem “Cafe de Coral”. Hier gabs dann Rührei und Würstchen oder eine chinesische Nudelsuppe unter den Einheimischen. Natürlich durfte auch ein Glas Milchtee Hongkonger Art nicht fehlen. Das war immer eine recht gute Stärkung für den Tag. Danach gings auch direkt zur Metrostation Tsim Sha Tsui und erstmal Richtung Norden zu der ersten Sehenswürdigkeit des Tages.
Der Eingang vom Wong Tai Sin TempelIMG_6121
Das erste Ziel des Tages hieß Sik Sik Yuen Wong Tai Sin Tempel, ein taoistischer, buddhistischer und konfuzianischer Tempel, der eins der wichtigen religiösen Zentren von Hongkong ist. Durch die Vereinigung von den Religionen mit den verschiedenen Gebäuden und dem sehr schönen, ruhigen Garten im hinteren Teil ist das Gelände ein Magnet für Gläubige und Touristengruppen. Als wir an dem Tempel angekommen sind, brannte schon die Sonne vom Himmel und es waren Horden von Touristen da. Auf dem zentralen Platz von dem Tempel konnte man den Gläubigen beim Beten zusehen, einige Mönche haben auch eine Zeremonie abgehalten. Leider wurde man zwischen den Templen als Tourist etwas durchgeschleusst, weil es so viele Leute waren.
... und Wasserfall
Im hinteren Teil des Geländes gab es aber dann auch eine schöene Parkanlage, in der man gut verweilen konnte. Trotz der Großstadt außen herum, war es in diesem Garten schön ruhig. Eine kleine Pause in einem Pavillion neben einem Wasserfall, inmitten von Grün war eine richtige Erholung. Gleichzeitig konnte man zwei Chinesinnen beobachten, wie sie in diversen Posen Selfies von sich aufnahmen (zu meiner und Caros Belustigung). Caro hat das danach auch mal versucht, was mit einem Foto dokumentiert ist…
Als es dann immer wärmer gegen Mittag wurde, haben wir und wieder in die Metro begeben und sind zu dem Hongkong History Museum gefahren. Gerade als wir aus der Metro auf einen überdachten Walkway über die Schnellstraßen gegangen sind, haben sich die Schleußen des Himmels geöffnet und es hat aus allen nur vorhandenen Wolken geschüttet. So schnell und heftig wie der Regen gekommen war, ist er aber auch wieder gegangen. Dank dem überdachten Weg sind wir auch einigermaßen zum Museum gekommen.
Wie dieser chinesische Tiger.... zu den späteren Bevölkerungsgruppen, wie den Bootsbewohnern.
Das Hongkong History Museum nimmt den Besucher auf eine Reise durch die komplette Geschichte Hongkongs.Von Bildern aus der Urzeit, wie die Gegend von Hongkong ausgesehen haben muss, über die ersten Siedler mit den gefunden Werkzeugen, über die ersten Bevölkerungsgruppen, die sich niedergelassen haben, die Opiumkriege bis hin zur Vereinigung mit China ist alles aufbereitet. Alles ist in einem sehr interessanten, anschaulichen und teilweise auch interaktiven Stil gestaltet, was den Museumsbesuch sehr interessant macht. Besonders beeindruckend fand ich die Darstellungen der einzelnen Volksgruppen, die sich hier niedergelassen haben und in kompletter Nachbau einer kleinen Straße mit Geschäften aus dem 19. Jahrhundert, bei dem man auch die einzelnen Geschäfte betreten und fast in diese Zeit eintauchen konnte.
Ein typischer Straßenladen im 19. JahrhundertDie nachgebaute Straße im Hongkong History MuseumAls wir wieder aus dem Museum kamen hat es wieder geschüttet. Also sind wir durch die Straßen schnell zurück zum Hostel und haben eine kleine Auszeit genossen: duschen, Klamotten trocknen und dann einfach mal aufs Bett legen. Der ganze Tag wurde dann noch durch einen erneuten Besuch der Promenade (inklusive Lichterspiel), einem Spaziergang durch die Nathan Street und dem Nachtmarkt in der Temple Street komplettiert. Dann war auch schon wieder die Heimkehr angesagt, weil am nächsten Tag sollte es ja auf den Berg “The Peak” und nach Stanley gehen… Hongkong Skyline

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